Medienanalyse: Spielfilmmaterial zu Medien & Identitätspolitik
Hauptfrage: Wie kann eine Nation dargestellt werden?
Beispiel: „Das Wunder von Bern“ (2004)
Darstellung von Identität:
- geografischer Durchschnitt -> Orte: Essen, Berlin, Bayern
- Visualisierung eines Straßenfegers: Leere weist auf
- Versammlung um das Ereignis hin, bringt Leute zusammen
Trauben von Menschen vor Fernsehgeschäften, Lokalen und Wohnungen
- Warum werden keine Wahrzeichen dargestellt? -> Personalisierung anstatt „Postkartenmontage“, Betonung der Menschen
- Wahl eines Ereignisses als Hilfe, etwas gemeinsames zu zeigen
- Zusammenführung von Orten (leer oder besetzt mit Leuten, die das Ereignis verfolgen)
Thema: Bedrohung nicht eines Staates, sondern der ganzen Welt
Überlegungen zur Darstellbarkeit:
- Zeigen von Menschen an „objektiven“ Orten, die nicht direkt zugeordnet werden können: Darstellung von "Naturvölkern§ bzw. Menschen in natürlicher Umgebung, hier Differenzierung von Darstellung der USA relevant
- Suggerieren von Internationalität durch Darstellung „alternativer“ Nationalitäten oder Orte bzw. offensichtlich „unbedeutender“ Orte
- Zusammenarbeit von Antagonisten, die sich nun gemeinsam wehren müssen
- insgesamt ist die Darstellung auf Stereotypisierung angewiesen, die jedoch problemlos erkennbar sein muss (d.h. Überschreiten/Aufheben von Stereotypen nicht möglich)